Teilhabeplan Bonn

http://www.bonn.de/familie_gesellschaft_bildung_soziales/behinderung/behindertenpolitischer_teilhabeplan/index.html

Link zum Portal der Stadt  Bonn 

Mehr Material hier …

Index der Bundesländer 2012

Inklusionsanteile nach Bundesländern*
Schleswig-Holstein: 49,9 % (16.135 Schüler/innen)
Bremen: 41,2 % (4.200 Schüler/innen)
Hamburg: 24,4 % (8.792 Schüler/innen)
Mecklenburg-Vorpommern: 26,8 % (13.246 Schüler/innen)
Niedersachsen: 8,5 % (38.863 Schüler/innen)
Berlin 43,9 % (20.419 Schüler/innen)
Brandenburg: 38,8 % (16.002 Schüler/innen)
Sachsen-Anhalt: 16,9 % (15.502 Schüler/innen)
Nordrhein-Westfalen: 16,1 %, (117.399 Schüler/innen)
Saarland: 36,1 % (5.924 Schüler/innen)
Rheinland-Pfalz: 20,5 % (18.997 Schüler/innen)
Hessen: 14,8 % (29.631 Schüler/innen)
Thüringen: 25,2 % (12.269 Schüler/innen)
Sachsen: 20,9 % (24.086 Schüler/innen)
Baden-Württemberg: 27,4 % (73.239 Schüler/innen)
Bayern:20,2 % (71.860 Schüler/innen)*Gemessen an der Gesamtzahl der Kinder mit Förderbedarf im jeweiligen Bundesland. Stand: 2012

Internationaler Vergleich …

Inklusive Lern- und Entwicklungsplanung.

Anregungen zum Inklusionsplan aus Sicht der Eltern …anklicken
Punkt 8 – Auszug: Umsetzungsprozess

∑ Die Familien sämtlicher Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden befragt, obsie inklusive Beschulung wünschen. Für die Entscheidung wird ihnen umfassende undunabhängige Beratung angeboten.∑ Für die Kinder, die zur Einschulung in die 1. bzw. 5. Klasse Inklusion wünschen, werdenwohnortnah Plätze mittels Umsetzung von Ressourcen/Lehrern von den Förderschulen andie Regelschulen geschaffen. Dies geschieht auch dann, wenn die Zahl der Förderkinder inden Regelschulen die Planzahlen aus dem Inklusionsplan übertrifft.

∑ Die Stadt Bonn und das Schulamt informieren die Bonner Schulen, dass ihre Mitwirkung amAufbau des Inklusiven Bildungssystems erwartet wird und die Einrichtung von GemeinsamemUnterricht nicht der Freiwilligkeit von Schulen und Lehrern unterliegt.

∑ Nach den Vorgaben des Inklusionsplans und der Elternbefragung des jeweiligen Jahrgangswird den Schulen der Primar- und Sekundarstufe pro Viertel/Stadtbezirk mitgeteilt, wie vielePlätze im Gemeinsamen Unterricht benötigt werden. Die Schulen werden aufgefordert, sichfreiwillig für die Einrichtung des Gemeinsamen Unterrichts zu melden. Nach Ablauf einerBewerbungsfrist wird die Einrichtung von Gemeinsamem Unterricht nach Freiwilligkeit unddarüber hinaus per Anordnung vorgenommen.Die Umsetzung des Inklusionsplans wird als geplanter und gesteuerter Prozess gestaltet

Während in anderen EU-Staaten 80 Prozent aller behinderten Kinder in Regelschulen lernen, liegt die Integrationsquote in Deutschland bei 15,7 Prozent. Daher soll Bonn allen Kindern, deren Eltern eine inklusive Schule wünschen, „ab sofort“ einen Platz im Gemeinsamen Unterricht (GU) anbieten. Eine Ausweitung von Plätzen in Förderschulen lehnen die Antragsteller ab.(…)

Kommentar im Generalanzeiger 

Sozialausschuss der Stadt Bonn diskutiert Teilhabeplan
Eine Stadtgesellschaft zu schaffen, an der alle teilhaben und in die sich alle einbringen können – das ist das Ziel des behindertenpolitischen Teilhabeplans der Stadt Bonn.

Bonn. (val) Eine Stadtgesellschaft zu schaffen, an der alle teilhaben und in die sich alle einbringen können – das ist das Ziel des behindertenpolitischen Teilhabeplans der Stadt Bonn. Denn in diesem wird beschrieben, wie es gelingen kann, die Bedürfnisse aller Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – zu berücksichtigen.

Die Stadt Bonn will damit die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen umsetzen. In der für die Ausarbeitung des Teilhabeplans verantwortlichen Lenkungsgruppe sowie weiteren sieben Arbeitsgruppen, die sich jeweils mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Aspekten befassten, entwickelten Vertretern der Stadt, der Politik sowie Organisationen der Menschen mit Behinderung und Trägern von Maßnahmen für Menschen mit Behinderung Handlungsempfehlungen für die Umsetzung des behindertenpolitischen Teilhabeplans.

(…)

Kommentar bei Kobinet .

Im Rahmen der Podiumsdiskussion, an der auch der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch teilnahm, betonten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chancen, die sich mit einem Teilhabeplan verbinden und wie wichtig es sei, möglichst viele Partnerinnen und Partner einzubinden. Letztendlich gehe es darum, das Leben in der Stadt Bonn und die Stadt damit selbst, attraktiver und inklusiver für alle zu gestalten, betonte Christian Joachimi als Behindertenbeauftragter der Stadt Bonn. Für Dr. Annette Standop geht es nun darum, dass sich möglichst viele Menschen in die Entwicklung des Teilhabeplanes im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention einbringen und diesen präsen. Das sei eine ausgezeichnete Chance. (…)

Ein Gedanke zu „Teilhabeplan Bonn

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